📽️ Einladung zum 1. Treffen:
Kick-off | Bildungsprojekt gegen Antisemitismus
Die Filmwerkstatt Offene Jugend von Kolibri e.V. lädt Jugendliche von 12 bis 23 Jahren – mit und ohne Migrations- oder Fluchtgeschichte – zum Auftakt ihres neuen Bildungsprojekts gegen Antisemitismus ein.
🗓 Mittwoch, 05.11.2025 · 16:30 Uhr
📍 Kolibri e.V., Filmwerkstatt (3. Etage)
Ritzenbergstraße 3, 01067 Dresden
| Ab dann treffen wir uns immer mittwochs von 16:30 bis 18:00 Uhr in der Filmwerkstatt. |
Gemeinsam recherchieren wir, sprechen mit Zeitzeug*innen und entwickeln Handlung, Figuren und Szenen für einen Stop-Motion-Kurzfilm.
🎬 Das Ergebnis: Ein von euch entwickeltes Drehbuch, das im kommenden Jahr Grundlage für eine Filmproduktion wird.
📩 Kontakt: Mario Weigel, 0172 7947979, mario.weigel@kolibri-dresden.de
Bildungsprojekt gegen Antisemitismus
Das Kinder- und Elternzentrum „Kolibri“ e.V. ist ein Verein zur Förderung der kulturellen Bildung, Mehrsprachigkeit, Integration und interkulturellen Kompetenz. Der Verein hat sich seit seiner Gründung im Jahr 2009 zu einem wichtigen interkulturellen Begegnungsort in Dresden entwickelt.
Durch seine zentrale Lage in Dresden-Mitte agiert der Verein als ein stadtweiter Veranstaltungsort, der einen Schutzraum zur Pege der eigenen kulturellen Identität bildet und damit dem Entstehen von Parallelgesellschaften entgegenwirkt.
Für unsere wichtigste Zielgruppe, Kinder und Jugendliche mit und ohne Migrations-/ Fluchtgeschichte werden diverse außerschulischen Angebote organisiert, deren Ziel ist, sie für die kulturelle Vielfalt zu begeistern, ihre Kreativität, Experimentierfreude und eigene künstlerische Betätigung anzuregen und ihnen weiterhin wertvolle Impulse zu geben.
Unser Ziel
Jugendliche werden für Antisemitismus, Diskriminierung und gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit sensibilisiert. Sie lernen historische Zusammenhänge kennen, entwickeln Empathie und respektieren Parallelen zu aktuellen gesellschaftlichen Problemen.
Unser Anliegen:
Wir möchten durch fundierte Recherche und kreative Drehbucharbeit jungen Menschen die Möglichkeit geben, Geschichte selbst aufzuarbeiten, kritisch zu hinterfragen und künstlerisch umzusetzen.
Bei diesem Projekt liegt der Fokus auf der Lebensgeschichte einer Zeitzeugin, die den Bombenangriff auf Dresden überlebte und dadurch – unter außergewöhnlichen Umständen – der Deportation in ein Konzentrationslager entging. Diese persönliche Erfahrung wird aufgearbeitet und in den Drehbuchprozess eingebunden.
Projektzeitraum
ab sofort – bis Mai 2026
Zielgruppe:
Jugendliche zwischen 12 und 23 Jahren – mit und ohne Migrations- oder Fluchtgeschichte – sowie deren Eltern.
Bausteine und Ablauf
- Kick-off-Meeting: Einführung in den historischen Kontext, Projektziele und Ablauf.
- Recherchearbeit: Wöchentliche Treffen mit einer Kerngruppe (12–15 Jugendliche), Zeitzeugengespräche, Gedenkstättenbesuche, Expert:innenrunden, Quellenarbeit.
- Materialsammlung: Dokumente, Fotos, Berichte und Zeugnisse als Grundlage.
- Spielerisches Erwerben von Grundkenntnissen in Erzähltechniken und Aufbau einer
Dramaturgie - Drehbuchentwicklung: Erarbeitung von Handlung, Figuren und Szenen für einen animierten Kurzfilm im Stop-Motion-Stil.
- Ergebnis: Ein von Jugendlichen entwickeltes Drehbuch, das ein Jahr später Grundlage für die Filmproduktion bildet.
Kooperationspartner
Jüdische Gemeinde Dresden e.V.
Treffpunkt
Wir treffen uns immer mittwochs von 16.30-18.00 Uhr bei Kolibri auf der Ritzenbergstraße 3 (Filmwerkstatt 3. Etage) in 01067 Dresden.